ETH-Studierende simulieren Venus-Mission
Um eine Erkundungsmission zur Venus zu simulieren, haben ETH-Studierende selbstgebaute Test-Satelliten über dem Milit?rflugplatz Dübendorf aus einem Flugzeug geworfen. Die Satelliten glitten mit Fallschirmen zu Boden und zeichneten akustische Signale auf.
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Die Venus ist für Raumsonden eine enorme Herausforderung: Extreme Temperaturen, gewaltiger Druck und eine ?tzende Atmosph?re machen Landemissionen fast unm?glich. Doch Satelliten k?nnten eine vielversprechende L?sung sein, um mehr über den Planeten zu erfahren. Sie k?nnten eines Tages durch die Atmosph?re der Venus fliegen, um Ger?usche vulkanischer Aktivit?ten aufzunehmen. Damit liessen sich Rückschlüsse auf die geologischen Geheimnisse und die atmosph?rische Entwicklung der Venus ziehen.
In nur acht Wochen entwickelten Studierende des Master-Studiengangs ?Space Systems? ihre kleinen Satelliten im Dosenformat, sogenannte CanSats . Diese sind mit Mikrofonen ausgestattet und nahmen w?hrend des Falls aus einem Flugzeug Explosionen am Boden auf, die Vulkanausbrüche auf der Venus simulierten. Das Ziel des Lehrprojekts: ?Wir wollten herausfinden, ob Satelliten durch akustische Signale Vulkanausbrüche erkennen und lokalisieren k?nnten? sagt Simon St?hler, der Programmdirektor des Space-Masters.