ETH-News

Was in der Architektur als Norm gilt, bedeutet f¨¹r viele Menschen Barrieren und Hindernisse. ?ber Wege zu einer Architektur, die nicht ausschliesst, sondern verbindet.

Elektronik, Landschaft, Biologie: Barrieren betreffen alle Bereiche unseres Lebens. Deshalb befassen sich an der ETH Z¨¹rich unterschiedlichste Forschungsdisziplinen damit.

ETH-Forschende haben mit Forschenden aus der Ukraine und Deutschland untersucht, wie sich die zerst?rte ukrainische Energieinfrastruktur mit erneuerbarer Energie wiederaufbauen l?sst. Demnach erm?glichen Solar- und Windkraft eine schnelle, dezentrale Versorgung und beugen der Korruption vor.

In Schweizer St?dten ist Verdichtung, die auf g¨¹nstige Wohnungen und Gr¨¹nraum setzt, akzeptierter als eine, die auf weniger Regulierung im Wohnungsbau setzt. Lange Planungsverfahren und Bauverz?gerungen lassen sich so fr¨¹h vermeiden. Ein Bericht legt die Gr¨¹nde f¨¹r Planung und Politik dar.

Brachen, Gemeinschaftsg?rten und ?ffentliche P?rke sind eine Schl¨¹sselressource f¨¹r lebenswerte St?dte. In der Stadtplanung sollte es k¨¹nftig eine Kernaufgabe sein, der Natur mehr Raum zu gew?hren und den Zugang zu Gr¨¹nfl?chen gerecht zu verteilen, fordert Fritz Kleinschroth.

Vor zwei Jahren begann der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Eine direkte Kriegsfolge ist die Zerst?rung von Geb?uden und Infrastruktur. Die Ausstellung ?ETH with Ukraine? im ETH-Hauptgeb?ude zeigt nun, wie sich Geb?ude, Anlagen und Umwelt in der Ukraine sch¨¹tzen oder wiederherstellen lassen.

Irma Radon?i? und Stefan Liniger entwickeln ressourcenschonende Fertigungstechnologien. Damit wollen die beiden Architekten Konzertr?ume perfektionieren.

Was passiert, wenn St?dte ihren Strassenraum in erster Linie auf den Bedarf beim Radfahren und E-Biken ausrichten? Auf einer neuen, popul?rwissenschaftlichen Website zeigen ETH-Forschende an Beispielen aus der Stadt Z¨¹rich, wie eine solche E-Bike-City dereinst aussehen k?nnte.

G¨¹nther Vogt ist einer der gefragtesten Landschaftsarchitekten unserer Zeit. Er hat eine ganze Generation von Architektinnen und Architekten f¨¹r den ?ffentlichen Raum sensibilisiert. Nach 18 Jahren als ETH-Professor wurde er nun emeritiert.

Medienaufruhr ¨¹ber Wolfsrisse in der Schweiz und eine B?r-Attacke in Italien zeigen, wie aufgeladen das Thema der Koexistenz von Grossraubtieren und Menschen in Europa ist. ETH-Forscherin Paula Mayer hat nun am Beispiel des Apennin-Braunb?ren ein partizipatives Modell entwickelt, das die Mensch-B?r-Koexistenz unterst¨¹tzen soll.

ETH-Studierende haben Sensoren entwickelt, die Aufschluss geben k?nnen, wie Menschen st?dtische Pl?tze nutzen. Sie messen anonym, wie die Leute zum Beispiel St¨¹hle auf einem Platz gebrauchen. Die Sensoren haben sich im Testlauf bew?hrt und k?nnten k¨¹nftig f¨¹r eine bedarfsgerechte Planung von ?ffentlichen R?umen zum Einsatz kommen.

Es ist nicht nachhaltig, wegen der Wohnungsnot ausschliesslich Neubauten zu forcieren, sagt David Kaufmann. Seine Forschungsgruppe hat Daten des Kantons Z¨¹rich ausgewertet und kann zeigen, dass vulnerable Personen viel st?rker verdr?ngt werden als bisher angenommen. ?

Eine Studie von ETH-Forschenden zeigt erstmals, wie sich die Lockerung der Raumplanung auf den Ausbau der Windenergie in der Schweiz auswirken w¨¹rde. Will man m?glichst wenig Windanlagen in den Alpen und in der Schweiz generell, sollte man die Nutzung von windstarken Agrarfl?chen im westlichen Mittelland erw?gen.

Verdichtung ist heute ein Grundsatz der Stadtentwicklung. Trotzdem st?sst sie immer wieder auf lokalen Widerstand. ETH-Raumwissenschaftler:innen haben nun in sechs Weltst?dten und im Kanton Z¨¹rich systematisch untersucht, wie sich die Akzeptanz von Verdichtung in der Bev?lkerung erkl?ren l?sst. Eine Schl¨¹sselrolle spielt der preisg¨¹nstige Wohnungsraum.

Das Projekt Neugasse in der Stadt Z¨¹rich ist umstritten. Die Raumentwicklungswissenschaftlerin Sibylle W?lty zeigt auf, wie dieses Areal einen Beitrag leisten k?nnte, die Wohnungsnot zu entsch?rfen: indem verdichteter gebaut wird als derzeit geplant.

Sch?nheit liegt im Auge des Betrachters ¨C doch wie finden wir einen Konsens, wenn es um ein geteiltes Gut wie die Nachbarschaft geht? Auf einem Stadtspaziergang erkl?ren zwei Architekt:innen der ETH, wie sie ihre Rolle im Spannungsfeld von Verdichtung, Funktionalit?t und Sch?nheit wahrnehmen. ?

K¨¹rzlich wurde im Kanton Z¨¹rich das Klimaschutzziel ?Netto-Null 2040? beschlossen. Sibylle W?lty pl?diert f¨¹r mehr 10-Minuten-Nachbarschaften, weil sie den Siedlungsraum besser nutzen und dadurch viele Emissionen vermieden werden.

Angesichts des Klimawandels sind nachhaltige Verkehrssysteme gefragt, die dazu beitragen, den Treibhausgas-Ausstoss bis 2050 auf netto null zu senken. Aktuelle Forschungsans?tze untersuchen dabei nicht nur die Technologie, sondern auch die Akzeptanz der Menschen, wie Kay Axhausen erl?utert.

Forschende der ETH Z¨¹rich, des MIT und des Santa Fe Institute haben ein leistungsf?higes und doch ¨¹berraschend einfaches Gesetz gefunden, das die Anzahl der Besucher an jedem Ort in einer Stadt beschreibt. Daf¨¹r verwendeten sie Mobilit?tsdaten von Menschen, die in verschiedenen St?dten leben.

Die Umsetzung der Vision f¨¹r den ?ETH ÍþÁ®Ï£¶ûÌåÓýAPP_ÍþÁ®Ï£¶ûÖÐÎÄÍøÕ¾-ÏÂÔØÍøÖ· H?nggerberg 2040? ist einen entscheidenden Schritt weiter. Der Gemeinderat der Stadt Z¨¹rich hat den Planungsgrundlagen der zuk¨¹nftigen ÍþÁ®Ï£¶ûÌåÓýAPP_ÍþÁ®Ï£¶ûÖÐÎÄÍøÕ¾-ÏÂÔØÍøÖ·entwicklung mit wenigen ?nderungen zugestimmt.

Wie definiert man sch?ne Landschaft, wenn die Sch?nheit im Auge des Betrachters liegt? Machine Learning Algorithmen k?nnen hierbei hilfreich sein, meint Adrienne Gr¨ºt-Regamey

Auf dem H?nggerberg entwickelt die ETH Z¨¹rich ihren ÍþÁ®Ï£¶ûÌåÓýAPP_ÍþÁ®Ï£¶ûÖÐÎÄÍøÕ¾-ÏÂÔØÍøÖ· der Zukunft ¨C heute hat der Stadtrat von Z¨¹rich einen weiteren Meilenstein gesetzt, damit dort ein urbaner ÍþÁ®Ï£¶ûÌåÓýAPP_ÍþÁ®Ï£¶ûÖÐÎÄÍøÕ¾-ÏÂÔØÍøÖ· f¨¹r Lehre, Forschung und Begegnung entstehen kann.

?ÍþÁ®Ï£¶ûÌåÓýAPP_ÍþÁ®Ï£¶ûÖÐÎÄÍøÕ¾-ÏÂÔØÍøÖ· H?nggerberg 2040? lautet die Vision fu?r den ETH-ÍþÁ®Ï£¶ûÌåÓýAPP_ÍþÁ®Ï£¶ûÖÐÎÄÍøÕ¾-ÏÂÔØÍøÖ· der Zukunft. Zugleich werden die Fl?chen fu?r die ETH immer knapper. Weshalb? Und wie baut man trotzdem inspirierende Arbeitsr?ume?

ETH-Forschende zeigen auf, dass sich die Verkehrskapazit?t von St?dten anhand der Struktur ihres Strassennetzes vorhersagen l?sst. Mit diesem Wissen k?nnen Stadtplaner k¨¹nftig quantitativ bestimmen, wie bauliche Eingriffe die Verkehrsleistung beeinflussen.

Studierende aus zw?lf ÍþÁ®Ï£¶ûÌåÓýAPP_ÍþÁ®Ï£¶ûÖÐÎÄÍøÕ¾-ÏÂÔØÍøÖ·n reisten im Juni zum ersten ?ETH Singapur Monat?, einem Reallabor mehr als 10'000 Kilometer vom ÍþÁ®Ï£¶ûÌåÓýAPP_ÍþÁ®Ï£¶ûÖÐÎÄÍøÕ¾-ÏÂÔØÍøÖ· Z¨¹rich entfernt. Das Ziel: Vorschl?ge zur L?sung komplexer Probleme der Urbanisierung im Stadtstaat zu entwickeln.

Notre Dame soll nicht wiederaufgebaut werden, sagen Guillaume Habert und Alice Hertzog. In Zeiten des Klimawandels und in der gegenw?rtigen religi?sen Landschaft habe der Wiederaufbau keine Priorit?t.

Es ist m?glich, Standortdaten von Smartphones zu analysieren, ohne die Privatsph?re der Nutzer zu verletzen. Pieter Fourie erkl?rt wie.

Die ETH Z¨¹rich archiviert Kulturg¨¹ter und macht sie der ?ffentlichkeit zug?nglich. Gleichzeitig pr?gt sie die Schweizer Kultur wie kaum eine andere Institution.

Als Raumplaner hat sich Bernd Scholl ein Berufsleben lang mit der Zukunft von R?umen befasst. Seine Suche nach umfassenden L?sungen f¨¹r Verkehr, Siedlung und Landschaft hat ihn zu einem ¨¹berzeugten Anh?nger der direkten Schweizer Demokratie gemacht. Portr?t eines passionierten Raumentwicklers.

Digitale Fabrikationsmethoden f¨¹r Geb?ude und atemberaubende Betond?cher, ein Herz aus Silikon und ein neuer Studiengang in Medizin. Die Lehre und die Forschung der ETH Z¨¹rich war 2017 gepr?gt von Aufbruch und Pioniergeist.

Metropolen sind Treiber des Klimawandels und dessen Leidtragende zugleich. Als Horte der Innovation sind St?dte aber auch wandelbar. Die ETH-Klimarunde l?dt die Bev?lkerung dazu ein, Herausforderungen und Antworten f¨¹r St?dte im Klimawandel zu diskutieren.

Kleine und mittlere Gemeinden besitzen einen Grossteil der Siedlungsreserven, aber oft zu wenig Ressourcen und Know-how, um diese ?im Innern? nutzbar zu machen. Gute Siedlungsentwicklung braucht ein Zukunftsbild und eine Strategie. Das Lernen von Beispielen kann dabei hilfreich sein.

ETH-Wissenschaftler kombinierten Millionen von Bildern und Videos zu einem dreidimensionalen, lebendigen Modell einer Stadt ¨C konkret: von Z¨¹rich. Die neue Technologie bietet zahlreiche Anwendungen und kann zum Beispiel analysieren, wo wann Fussg?nger unterwegs sind und Parkpl?tze frei werden.

Natursch¨¹tzer m¨¹ssen lernen, die ?kologische Landschaft von morgen zu gestalten statt einer verlorenen Natur nachzutrauern. Daf¨¹r kann die Landschaftsg?rtnerei als Vorbild dienen.

Biodiversity has been shown to increase the resilience of ecosystems to global change. But what fosters the resilience of socio-ecological systems? We have shown that in order to build and maintain resilient mountain landscapes, we need not only a diversity of species, but a diversity of land stewards.

It is not too often that Cairo¡¯s informal settlements are hosted at an international architecture event, especially not as a positive case. This year, the ¡°informal¡± area of Ard-El-Lewa is prominently featured at the Bi-City Biennale for Urban Development and Architecture in Shenzhen, in the Radical Urbanism section.

Die Verst?dterung ver?ndert die Welt. Im Interview erl?utern Marcel Meili, ETH-Professor f¨¹r Architektur und Entwurf, und Christian Schmid, Stellvertretender Leiter des Netzwerks Stadt und Landschaft, wieso sich St?dte rund um die Welt ausbreiten und was die Stadtlandschaft der Schweiz besonders macht.

Die Schweizer Raumplanung kann f¨¹r die anstehenden Aufgaben viel von ihren Pionieren lernen. Diese setzten sich leidenschaftlich f¨¹r einen Schutz der Landschaft und die nachhaltige Planung und Gestaltung des Lebensraums ein. Mit der Ausstellung ?Die Schweiz plant? er?ffnet die ETH Z¨¹rich erstmals einen Blick auf diese Pionierleistungen.

In Asia and Africa, rapid urbanisation has seen human populations move to cities on an unprecedented scale. Increasingly, the inability to settle these new urban dwellers into formal housing, and the inability to engage them economically and socially is bringing about serious urban issues.

Die ?Bi-City Biennale of Urbanism/Architecture Shenzhen? ist die gr?sste Biennale zu den Themen St?dtebau und Architektur. Die ETH-Architekturprofessoren Alfredo Brillembourg und Hubert Klumpner sind dieses Jahr Teil des vierk?pfigen Kuratorenteams. Ein Gespr?ch mit den beiden Co-Kuratoren.

Der Bundesrat treibt den Schweizer Innovationspark weiter voran: Er will daf¨¹r 350 Millionen Franken bereitstellen und an die Betreiber Land im Baurecht abgeben. Die ETH Z¨¹rich unterst¨¹tzt das Projekt seit ¨¹ber zehn Jahren.

Der ETH-Rat hat auf Antrag des Pr?sidenten der ETH Z¨¹rich, Lino Guzzella, an seiner Sitzung vom 4./5. M?rz sechs Personen zur Professorin oder zum Professor der ETH Z¨¹rich ernannt.

Weltweit wachsen die Megast?dte und immer mehr Menschen zieht es in grosse Agglomerationen. Wie k?nnen wir heute die besten Verkehrsnetze f¨¹r die St?dte von morgen planen?

Der Wald geniesst in der Schweiz seit ¨¹ber hundert Jahren einen absoluten Schutz. Die Waldfl?che w?chst. Der Ruf wird lauter, dass wir statt wertvolles Ackerland zu ¨¹berbauen doch Wald roden sollen, um mehr Siedlungsfl?che zu schaffen. Damit w?re das Platzproblem endlich zu l?sen ¨C klingt logisch, oder? ?Endlich? ist leider auch das Stichwort, warum dies keine L?sung ist.

Wie soll ein Abschnitt der Calle 30 in der kolumbianischen K¨¹stenstadt Barranquilla im Jahr 2035 aussehen? 24 Studierende aus vier ÍþÁ®Ï£¶ûÌåÓýAPP_ÍþÁ®Ï£¶ûÖÐÎÄÍøÕ¾-ÏÂÔØÍøÖ·n der ETH Z¨¹rich und der Universidad del Norte widmeten sich dieser Frage w?hrend einer interkulturellen und transdisziplin?ren Lehrveranstaltung, die von Innovedum gef?rdert wurde.

Das Future Cities Laboratory (FCL) der ETH Z¨¹rich forscht seit bald f¨¹nf Jahren in Singapur an konkreten Projekten im Bereich nachhaltige Stadtentwicklung und architektonischer Entwurf. Zum ersten Mal ist eine Auswahl der Forschungsprojekte an einer Ausstellung in Z¨¹rich zu sehen.

Das Limmattal kann sich nachhaltig entwickeln, wenn Gemeinden, Regionen, Kantone und der Bund an einem Strick ziehen. Mit der Ideenkonkurrenz ?Perspektive Raumentwicklung Limmattal? (PeRL) wurden daf¨¹r gemeinsam Grundlagen geschaffen, die nun der ?ffentlichkeit vorgestellt werden.

Jede Sekunde geht in der Schweiz mehr als ein Quadratmeter Kulturland verloren ¨C zehn Fussballfelder pro Tag. Oft handelt es sich um Fruchtfolgefl?chen. Angesichts der rasanten Zersiedelung dr?ngt sich die Frage auf, ob der restriktive Schutz des Waldes noch verh?ltnism?ssig ist.

Die Schweiz will unbebaute Fl?chen sch¨¹tzen und die Zersiedelung stoppen. Im Gegenzug soll es in den St?dten enger werden. Am ETH-Raumplanungsgespr?ch 2013 wurden interdisziplin?re L?sungen f¨¹r eine nachhaltige Raumentwicklung skizziert.

Damit die Schweiz nicht weiter zersiedelt wird, braucht es ein Umdenken in der Siedlungsentwicklung. Wie sieht die Grundausrichtung der schweizerischen Raumentwicklung f¨¹r die n?chsten Jahrzehnte aus?

Es ist ein allt?gliches Paradoxon: jeden Morgen wenn ich aus dem Fenster schaue, sehe ich, wie Leute zur Arbeit kommen ¨C einige mit dem Auto, die meisten zu Fuss von der n?chsten Tramhaltestelle.