Von künstlicher Haut und natürlichen Verpackungen

Ist Muttermilch f¨¹r das Kind besser als k¨¹nstliche Ersatzprodukte? K?nnten Roboter einst die besseren Richter sein? Und wie stellt man Hautgewebe f¨¹r eine Transplantation her? Mit diesen und anderen Fragen rund um das Thema ?Nat¨¹rlich k¨¹nstlich? besch?ftigten sich die Besucherinnen und Besucher der Scientifica dieses Wochenende. Die Scientifica pr?sentierte sich dabei weitl?ufiger als in der Vergangenheit. Dies, da die Wissenschaftsmesse erstmals nicht nur in den beiden Hauptgeb?uden im Zentrum stattfand, sondern auch auf dem ÍþÁ®Ï£¶ûÌåÓýAPP_ÍþÁ®Ï£¶ûÖÐÎÄÍøÕ¾-ÏÂÔØÍøÖ· H?nggerberg und dem ÍþÁ®Ï£¶ûÌåÓýAPP_ÍþÁ®Ï£¶ûÖÐÎÄÍøÕ¾-ÏÂÔØÍøÖ· Irchel. An ¨¹ber 60 Ausstellungsst?nden erhielten die Besucherinnen und Besucher Einblick in aktuelle Forschungsarbeiten, konnten selbst neuste Technologien ausprobieren und direkt mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ins Gespr?ch kommen.

Interesse am Austausch ist gross

Das Angebot wurde rege genutzt: Tausende besuchten die Wissenschaftstage, die die Universit?t und die ETH Z¨¹rich bereits zum siebten Mal zusammen durchf¨¹hrten. Neben den Ausstellungsst?nden und den rund 50 Kurzvorlesungen waren dieses Jahr die Diskussionsforen und die Workshops besonders beliebt. Im Rahmen von Science-Caf¨¦s diskutierten Forschende und Publikum intensiv ¨¹ber Themen wie moderne Impfstoffe, Tierversuche und ?ffentliche Bildung nach Corona; in den Workshops stellten die Besucherinnen und Besucher unter anderem selbst pflanzliche Verpackungsmaterialien her und schl¨¹pften in die Rolle von virtuellen Tieren.

Grossen Anklang fand zudem das spezielle Angebot f¨¹r Familien: Neben dem Besuch der Seifenblasenfabrik und einer Physik-Show zu Naturph?nomenen konnten die Kinder einen Workshop zu Heilpflanzen absolvieren oder modernste Roboter ausprobieren.

Verantwortliche ziehen positive Bilanz

Dass der Event so viele Menschen ¨C gerade auch Kinder und Jugendliche ¨C erreichen konnte, freut die Verantwortlichen besonders: ?Mit der interessierten Bev?lkerung im Austausch zu bleiben, ist f¨¹r unsere Hochschulen zentral ¨C gerade in einer Zeit, in der sich rasant entwickelnde Krisen unsere Forschung herausfordern und sie beschleunigen und damit viele gesellschaftliche Fragen aufwerfen. Die Scientifica bietet daf¨¹r die ideale Plattform?, sagt Elisabeth Stark, Prorektorin Forschung der Universit?t Z¨¹rich. Detlef G¨¹nther, Vizepr?sident f¨¹r Forschung an der ETH Z¨¹rich erg?nzt: ?Noch nie haben sich so viele Forschende an der Scientifica beteiligt wie dieses Jahr. Das freut mich und zeigt, dass unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler grosses Interesse daran haben, ihre Forschung den Besucherinnen und Besuchern zu pr?sentieren und mit diesen in einen Dialog zu treten.?

Bereits in der Vorwoche gab es f¨¹r Interessierte dieses Jahr zudem ein Einstimmungsprogramm. Gemeinsam mit der Stadt Z¨¹rich organisierte Veranstaltungen unter dem Motto ?Science and the City? gew?hrten Einblicke in die Stadt der Zukunft.

Zum Schutze der Anwesenden galt an der Scientifica eine Zertifikats- und Maskenpflicht. Die Universit?t und ETH Z¨¹rich planen, die Z¨¹rcher Wissenschaftstage 2023 wieder durchzuf¨¹hren.